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Die Lottoquoten

Inhaltsverzeichnis

Sie wollen wissen, wie viel Sie im Lotto gewonnen haben und wo Sie das erfahren? Die Quoten der unterschiedlichen Lotterien weisen aus, wie viele Mitspieler in der jeweiligen Gewinnklasse gewonnen haben und wie hoch der Gewinn pro Spieler ist. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren. In der Ausspielung 6 aus 49 hängen die Lottoquoten von der Zahl der Mitspieler und der Höhe der Spieleinsätze ab. In anderen Lotterien, wie im Spiel 77 oder der Super 6, bestimmen sich die Quoten nach einem festgelegten Gewinnplan. In den Klassenlotterien wird beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Losen verkauft und der Gewinn ebenfalls nach einem vorher festgelegten Plan ausgeschüttet. Meistens, z. B. beim normalen Lotto, werden die aktuellen Lottoquoten am nächsten Werktag nach der Ziehung bekannt gegeben. Am schnellsten erfährt man im Internet, ob und wie viel man gewonnen hat. Haben Sie online Lotto gespielt, dann werden Sie auf diesem Portal zeitnah über die Lottoquoten informiert. Eventuell gibt es auch die Möglichkeit, sich per E-Mail informieren zu lassen. Aber auch die Seiten der regionalen Lottoanstalten informieren schnell, zuverlässig und sicher über die aktuellen Quoten. Weitere Anlaufstellen sind die Internetseiten der Tageszeitungen und Magazine. Hier stehen die zuletzt gezogenen Lottozahlen oft auf der Startseite. Darüber gelangt man meistens auch zu den Quoten der jeweiligen Ziehung.

Gewinnabfrage

Wie bereits erwähnt, können Sie sich auf vielen Internetportalen über die neuesten Lottozahlen und -quoten genau informieren. Spielt man Lotto online, hat man den großen Vorteil, dass man sich gar nicht extra informieren muss, ob man gewonnen hat oder nicht. Im Gewinnfalle erhält man per E-Mail eine Benachrichtigung. Und meistens wird der Gewinn sogar automatisch dem Spielkonto gutgeschrieben, sodass man sich den Betrag nur noch auf sein Konto überweisen lassen muss. Es ist aber durchaus auch interessant zu erfahren, ob die Zahlen, die man selbst im Lotto 6 aus 49 spielt, schon jemals gewonnen haben. Sich durch alte Zahlen- und Quotenübersichten zu wühlen ist dafür nicht nötig. Dazu wird online ein Abfrage-Tool angeboten. Hier gibt man einfach seine Gewinnzahlen ein. Nun kann man auswählen, ob man die Quoten der letzten Wochen oder sogar die Lottoquoten aller Ziehungen seit 1955 einsehen möchte. Dann erhält man eine Übersicht, wann diese Zahlen das kleine oder große Glück gebracht haben. Diese Lotto Gewinnabfrage ist eher als kleine Spielerei zu sehen. Aber es hilft eventuell bei der Entscheidung, ob man „seine“ Zahlen weiterspielen möchte, weil damit noch nie der berühmte Sechser erzielt wurde oder gerade weil mit diesen Glückszahlen schon oft Gewinne gemacht wurden.

Entstehung der Lottoquoten

In den verschiedenen Lotterien gibt es unterschiedliche Arten der Festlegung der Gewinnquoten. Einmal hängen diese von der Zahl der Mitspieler und der Höhe der Spieleinsätze ab. Die andere Variante ist ein fester Gewinnplan mit festgelegten Gewinnen. Dazu nun einige Beispiele.

Lotto 6 aus 49

Die Lottoquoten entscheiden über die höhe der GewinneBeim Lotto 6 aus 49 gibt es variable Gewinnquoten nach dem Totalisatorprinzip. Es bestehen neun Gewinnklassen (vom Zweier plus Superzahl bis zum Sechser plus Superzahl), auf die die Gesamtgewinnsumme nach einem prozentualen Schlüssel aufgeteilt wird. Die jeweilige Gewinnklasse wird durch die Anzahl der richtigen Gewinnzahlen, entweder mit oder ohne Superzahl, bestimmt. Nur in der Gewinnklasse 9, wenn man zwei Richtige plus Superzahl hat, bekommt man einen festgelegten Gewinn von fünf Euro. Nach jeder Ziehung wird zunächst die Summe ermittelt, die als Gewinn ausgeschüttet wird. Dafür stehen 50 Prozent der Spieleinsätze zur Verfügung. Bei der Berechnung der Gewinnsumme für die einzelnen Klassen wird zuerst festgestellt, wie viel Geld für Gewinnklasse 9 benötigt wird. Vom übrig bleibenden Betrag werden 12,8 Prozent für die oberste Gewinnklasse (sechs Richtige plus Superzahl) reserviert. Dieser Prozentsatz wurde mit den Änderungen im Lotto 6 aus 49 im Mai 2013 von zehn Prozent erhöht, um das Lottospiel noch attraktiver zu machen, da sich so schneller größere Jackpots aufbauen können. Der Betrag, der nun noch verblieben ist, wird nach bestimmten Regeln über die anderen Gewinnklassen verteilt. Auf die Gewinnklasse 2 (sechs Richtige) entfallen zehn, die Gewinnklasse 3 (fünf Richtige plus Superzahl) fünf und auf die Gewinnklasse 4 (fünf Richtige) 15 Prozent. Weiterhin stehen für Gewinnklasse 5 (vier Richtige plus Superzahl) fünf und für die Gewinnklassen 7 (drei Richtige plus Superzahl) und 8 (drei Richtige) jeweils zehn Prozent der Gewinnsumme zur Verfügung.

In jeder Gewinnklasse besteht die Möglichkeit, dass sich ein Jackpot aufbaut. Das ist dann der Fall, wenn es in der jeweiligen Gewinnklasse keinen Gewinner gibt. Die entsprechend nicht ausgezahlte Gewinnsumme wird auf die nächste Ziehung übertragen. Somit erhöhen sich die Gewinnquoten für die betreffende Gewinnklasse.

Endziffernlotterien

Zu den Endziffernlotterien gehören zum Beispiel Spiel 77 und Super 6. Das sind Lotterien des Deutschen Lotto- und Totoblocks und können nur in Verbindung mit Lotto 6 aus 49 zusätzlich gespielt werden. Im Gegensatz zur Abgabe des Lottoscheins im Geschäft besteht hier ein großer Vorteil beim Lotto online. Ausschlaggebend für die Gewinnzahl in diesen Lotterien ist die siebenstellige Nummer des Lottoscheins. Beim Onlinespiel kann man jede einzelne Ziffer dieser Nummer selbst bestimmen.

In Endziffernlotterien wird eine Gewinnzahl gezogen, beim Spiel 77 z. B. eine siebenstellige, bei der Super 6 ist sie sechsstellig. Je mehr Ziffern der Scheinnummer von rechts nach links, also die Endziffern, übereinstimmen, desto höher ist der Gewinn. Pro übereinstimmender Zahl gibt es eine Gewinnklasse. Die Höhe der Gewinnquoten bestimmt sich hier nach einem festen Gewinnplan. So gewinnt man im Spiel 77 in Gewinnklasse 7 (eine richtige Endziffer) fünf Euro. In Gewinnklasse 6 mit zwei richtigen Endziffern erhält man 17 Euro, in Gewinnklasse 5 sind es 77 Euro. 777 Euro gibt es für vier richtige Endziffern, in Gewinnklasse 3 gewinnt man 7.777 Euro und mit sechs richtigen Endziffern in Gewinnklasse 2 werden 77.777 Euro an jeden Gewinner ausgeschüttet. Sind alle sieben Ziffern komplett richtig, dann kann man sich auf mindestens 177.777 Euro freuen. Im Spiel 77 besteht in der höchsten Gewinnklasse die Besonderheit, dass ein Jackpot aufgebaut werden kann, wenn die Klasse nicht besetzt ist. Der Gewinn wird auf die nächste Ziehung übertragen und erhöht somit die Gewinnquoten. Dies geschieht so lange, bis der Jackpot geknackt wird. Eine Beschränkung gibt es: Gibt es in der Gewinnklasse 7 mehr als 50 Gewinner, so wird die Gewinnsumme auf höchstens 8,5 Millionen Euro festgesetzt und zu gleichen Teilen an die Gewinner vergeben. Dieser Fall tritt allerdings höchst selten ein.

Das Spiel Super 6 funktioniert ähnlich dem Spiel 77. Auch hier gibt es einen festen Gewinnplan. Die Gewinne reichen hier von 2,50 Euro in Gewinnklasse 1 (eine richtige Endziffer) bis zu mindestens 100.000 Euro, die in Gewinnklasse 6 (alle Ziffern richtig) ausgeschüttet werden. Einen Jackpot gibt es in dieser Lotterie jedoch nicht.

Keno

Bei der Lotterie Keno werden täglich 20 aus 70 Gewinnzahlen gezogen. Die Gewinnausschüttung erfolgt nach einem festgelegten Gewinnplan. Der Clou hierbei ist, dass man durch die Bestimmung des Keno-Typs und die Wahl der Höhe des Gewinneinsatzes seine Gewinnquoten im Falle eines Gewinns selbst beeinflussen kann.

Zunächst hat man die Wahl, wie viele Zahlen man auf dem Tippschein ankreuzen möchte. Es müssen mindestens zwei (Keno-Typ 2), aber maximal zehn Zahlen (Keno-Typ 10) ausgesucht werden. Das bestimmt den Keno-Typ. Je mehr gezogene Zahlen mit den angekreuzten übereinstimmen, desto höher ist der Gewinn. Nun legt man noch fest, wie hoch der Spieleinsatz sein soll. Hier hat man die Wahl zwischen einem, zwei, fünf und zehn Euro. Auch hier gilt: höherer Einsatz gleich höherer möglicher Gewinn. Folgende Gewinnspannen gibt es je nach Einsatz bei den jeweiligen Keno-Typen:

In den Keno-Typen 8, 9 und 10 gewinnt man außerdem garantiert, wenn man gar keine der gezogenen Zahlen angekreuzt hat. Bei Keno-Typ 8 erhält man seinen Einsatz zurück, bei den Typen 9 und 10 wird sogar der doppelte Einsatz ausgezahlt.

Klassenlotterien
Die Gewinnquoten der Klassenlotterien funktionieren etwas anders als beim Lotto. In Deutschland gibt es die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) und die Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL), die mittlerweile unter dem Dach der Gemeinsamen Klassenlotterie der Länder (GKL) laufen. Neben Geldgewinnen werden auch Reisen, Autos oder Häuser ausgeschüttet. Die Höhe und die Anzahl der Gewinne werden vor Beginn der Lotterie festgelegt und sind staatlich garantiert, unabhängig davon, wie viele Lose verkauft wurden. Außerdem ist die Anzahl der Losnummern begrenzt. Einzusehen sind die ausgespielten Gewinne in einem veröffentlichten Gewinnplan des Veranstalters.

Eine Klassenlotterie beginnt zwei Mal im Jahr und läuft dann jeweils über sechs Monate. Ein Monat entspricht einer Gewinnklasse, es gibt also sechs Gewinnklassen. Im sechsten und letzten Monat wird der Hauptgewinn ausgespielt. Die Auslosungen finden bis zu mehrmals täglich statt. An besonderen Tagen oder Wochenenden gibt es Sonderziehungen mit besonderen Gewinnen. Die Ziehung erfolgt ähnlich einer Endziffernlotterie. Es werden nach einem ausgeklügelten System aus einer bestimmten Anzahl von Zahlenkugeln aus mehreren Trommeln einstellige bis siebenstellige Gewinnzahlen gezogen. Stimmen die gezogenen Endziffern mit denen der Losnummer überein, kann man sich über einen Gewinn freuen.

Weil durch die Begrenzung der Losnummern die Gewinnwahrscheinlichkeit und damit Lospreise im Vergleich zum Lotto recht hoch sind, kann man auch einzelne Losanteile erwerben. Bei der SKL wird beispielsweise ein ganzes Los in 1/10-Lose geteilt. Das hat zur Folge, dass bei einem Gewinn die Gewinnsumme dem erworbenen Losanteil entspricht. Wurde also ein Gewinn von einer Million ausgespielt, erhält man 100.000 Euro. Es ist auch möglich, mehrere Losanteile und natürlich ein ganzes Los zu erwerben. Der Einstieg in eine laufende Lotterie ist möglich, aber nicht sinnvoll. Möchte man beispielsweise ab der dritten Klasse mitspielen, muss man die ersten beiden Monate nachzahlen. Nachträglich gewinnen kann aber nicht. Deswegen sollte man ab dem ersten Monat spielen. Ein Ausstieg ist nach jedem Monat möglich.

Lottoquoten optimieren?

Ist es möglich, seine eigene Gewinnquote irgendwie zu beeinflussen, zu optimieren? Bei Lotterien mit festen Gewinnplänen ist dies nicht möglich. Der Gewinn ist in jeder Gewinnklasse immer gleich. Auch ob gewisse Zahlen gezogen werden, kann man nicht beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit gezogen zu werden ist für jede Zahl vor jeder Ziehung gleich, egal wie häufig oder selten sie in der Vergangenheit bereits die Glückszahl war. Doch bei Spielen, in denen die Lottoquoten von der Anzahl der Spieler und von den eingezahlten Gewinneinsätzen abhängen, z. B. beim Lotto 6 aus 49, kann man schon einen gewissen Einfluss auf die Höhe des möglichen Gewinns nehmen.

Es gibt Zahlen, die bei den Lottotippern besonders beliebt sind. Das sind zum einen die, die auf dem Tippfeld in der Mitte liegen, wie die 25. Zum anderen sind das Zahlen, die nach bestimmten Daten, zum Beispiel dem Geburtstag oder dem Hochzeitstag usw. getippt werden. Hierzu zählt besonders die 19, die in den meisten Daten durch das Jahrhundert vorkommt, dazu zählen auch die Nummern eins bis 31. Sehr häufig getippt werden Zahlenreihen mit sechs aufeinanderfolgenden Zahlen. Oft geschieht dies waagerecht (8, 9, 10, 11, 12, 13), senkrecht (6, 13, 20, 27, 34, 41) oder diagonal (7, 13,19, 25, 31, 37). Aber auch geometrische Figuren, Kreuze oder ein U werden gerne angekreuzt. Diese „Lieblingszahlen“ und Tippreihen gilt es zu vermeiden. Sollte man mit diesen Zahlen einen Gewinn erzielen, dann ist die Gefahr sehr groß, dass man sich den Gewinn mit vielen Mitspielern teilen muss. Das schmälert die Lottoquote und die Höhe des Gewinns kann recht enttäuschend sein. Deshalb ist es ratsam, auf die eher unbeliebten Zahlen zu setzen, die sich in den Ecken, am Rand und in den unteren beiden Zeilen des Tippfeldes befinden.
Aber auch der Zeitpunkt, wann man Lotto spielt, kann Einfluss auf die Gewinnquoten haben. Viele Menschen steigen erst ein, wenn der Jackpot besonders hoch ist. Das ist einerseits toll, denn je mehr Leute mitspielen, desto höher wird die Summe der eingezahlten Spielbeträge und somit auch der Gewinnausschüttung. Allerdings kann es bei vielen Mitspielern auch viele Gewinner geben, sodass aus einer großen Gesamtsumme durchaus eine kleine Gewinnsumme für den Einzelnen werden kann. Deshalb ist es empfehlenswert, auch bei kleineren Jackpots sein Glück zu versuchen. Bei weniger Mittippern knackt man vielleicht sogar ganz allein den Jackpot und kann so einen höheren Gewinn mitnehmen, als wenn sich viele Spieler eine etwas größere Gesamtgewinnsumme teilen müssen.

Eventuell ist es auch empfehlenswert, in den Klassenlotterien wie SKL und NKL mitzuspielen. Hier ist die Gewinnwahrscheinlichkeit insgesamt höher, da mit einer festgelegten Anzahl an Losnummern gespielt wird. Allerdings sind die Lose auch recht teuer und erwirbt man nur einen bestimmten Losanteil, bekommt man auch nur das dementsprechende Stückchen vom großen Kuchen.

Die Ausschüttungsquote

Wünschenswert wäre natürlich, wenn für einen eingezahlten Euro im Lotto oder anderen Glücksspielen auch ein Euro als Gewinn wieder ausgezahlt wird. Aber die Ausschüttungsquoten liegen generell unter 100 Prozent. Geht man ins Kasino, dann sind diese Quoten relativ hoch. Beim Roulette werden etwa 97 Prozent der eingezahlten Einsätze auch wieder ausgespielt. Bei den staatlichen Lotterien ist die Ausschüttung um ein Vielfaches geringer. Beim normalen Lotto liegt die Ausschüttungsquote bei ca. 50 Prozent, bei den Klassenlotterien ein wenig darüber, beim Keno etwas darunter. Bei den Lotterien Spiel 77, Super 6 und Glücksspirale werden sogar nur zwischen 40 und 45 Prozent der Einsätze wieder ausgespielt. Doch was wird mit dem Rest des Geldes gemacht? Das fließt zum großen Teil dem Staat zu. Dieser fördert damit – und das ist gesetzlich geregelt – Projekte in Kunst, Kultur und Sport. Also kann man seinen Lottotipp trotz der eher geringen Ausschüttungsquote mit dem Gefühl, Gutes zu tun, ganz beruhigt abgeben.